Émigrés - Vernissage by Arthur de Liz Sperb & Martin Angelov
Heimat—so unvollkommen sie auch sein mag—bleibt Heimat, und sie zu verlassen, ist nie leicht. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch eines bleibt immer gleich: die Suche nach einer besseren Zukunft.
Fremd zu sein, anders, ein Außenseiter - das ist eine Herausforderung. In Émigrés richten Martin und Arthur den Fokus auf genau diese Erfahrung, fördern Empathie und bieten neue Perspektiven auf ein Thema, das heute relevanter denn je ist.
Die Ausstellung erzählt persönliche Geschichten zweier Einwanderer: Arthur, ein weißer Brasilianer, und Martin, ein Trans-Mann aus Bulgarien. Mit unterschiedlichen, aber eng verknüpften Blickwinkeln verweben sie eine facettenreiche Erzählung über Migration, Identität und Zugehörigkeit. Ihre Reise beginnt vor vier Jahren mit ihrer Ankunft in Europa—genauer gesagt in Graz, Österreich. Ihr Weg ist geprägt von Humor, Höhen und Tiefen und der absurden Realität des Ankommens.
In einer Zeit, in der Migration im Zentrum politischer Debatten in Europa und darüber hinaus steht, bietet Émigrés einen intimen, unverfälschten Einblick in das Leben in der Fremde. Komm für die Kunst, bleib für die Geschichten - oder einfach, zwei Einwanderern dabei zuzusehen, wie sie versuchen, das alles zu begreifen.