Vernissage - Peter Rigney & Nicola Sczersputowski
Ein neuer Monat, eine neue Ausstellung! Wir freuen uns, dich zur Vernissage unserer FKKB-Mitglieder Peter Rigney und Nicola Sczersputowski in der FKKB Galerie im Hotel Berlin, Berlin, einzuladen.
Neben den in der Galerie ausgestellten Arbeiten erwarten dich auch Nicolas Mural sowie Peters neue skulpturale Installation Lessons for the Next Planet.
Komm vorbei! Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Beide Künstler werden anwesend sein!
Peter Rigney
Für Peter Rigney ist Berlin mehr als nur eine Stadt; es ist eine persönliche Erzählung, die in das Gewebe seiner Kunst einfließt. Sein Werk spiegelt das komplexe Zusammenspiel autobiografischer und historischer Fäden wider, die diese lebendige Metropole prägen. 1972 im amerikanischen Sektor von Westberlin als Sohn eines Pan-Am-Piloten geboren, verließ Peter die Stadt, bevor er sie richtig kennenlernen konnte. Doch im Alter von acht Jahren kehrte er zurück und verband sich neu mit seinen Berliner Wurzeln. Nachdem die Familie in den frühen 90er Jahren nach der Insolvenz der Pan American Airlines zurück nach Kalifornien zog, blieb Peter Rigney in Berlin um sich einem lebenslangen kreativen Streben zu widmen. Rigneys visuelle Kunst ist Teil einer umfassenderen künstlerischen Reise, die Text, Sprache, gesprochene Worte und Musik umfasst. Angetrieben von dem inneren Wunsch zu schaffen, verbindet er diese vielfältigen Ausdrucksformen, um seine einzigartige Perspektive zu vermitteln.
Nicola Sczersputowski
Vor 2020 konzentrierte sich Nicola Sczersputowski ausschließlich auf Ölmalerei und erkundete später den Siebdruck. In ihren aktuellen Arbeiten hat sie ihre Techniken erweitert und ist vom traditionellen Kreuzstich zu einer dynamischeren Herangehensweise übergegangen, die der Fluidität von Pinselstrich und Zeichnung entspricht.
Heute kombiniert sie großflächige Stickerei mit siebgedruckten Collagen überzeichneter Fotografien. Während ihre früheren Ölgemälde Details mit Blattgold akzentuierten (wie in „Holy Whore“), setzen ihre neuen Werke neonfarbene Kontraste und subtile grafische Akzente durch Stickerei.
Die Motive entstehen aus inszenierten Fotoshootings („Viola“, „Whores’ Glory“) oder spontaner Streetfotografie („Subway“). Das Thema dreht sich um selbstbestimmte Frauen an der Schwelle von Jugend und Erwachsenwerden und fängt sowohl die Verheißung der Zukunft als auch die Ambivalenz möglicher Rückschläge ein.